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Den Si­cher­heits­dienst­leis­tern in Deutsch­land wird in der Gegenwart allgemein ein stetes Wachstum nach­ge­sagt.  Bestimmte Er­geb­nis­zu­wäch­se werden über werden aber über Nied­rigs­tent­loh­nun­gen erzielt. Dies betrifft nach wie vor die Ob­jekt­be­wa­chung. Beiträge in Presse und Fernsehen setzen sich aber auch immer kri­ti­scher mit Leis­tungs­pro­ble­men ins­be­son­de­re der Per­so­nen­schüt­zer und Detektive aus­ein­an­der. Bei diesen Dienst­leis­tern scheint es tat­säch­lich größere Qua­li­täts­un­ter­schie­de und Aus­bil­dungs­män­gel zu geben. Bestimmte ge­för­der­te Aus­bil­dungs­maß­nah­men im laufenden Jahr haben zwar mit zur be­fris­te­ten Ent­las­tung des Ar­beits­mark­tes, nicht immer jedoch zu einer Qua­li­täts­stei­ge­rung in der Aus­bil­dung geführt.

Markt-Ten­den­zen 
Es scheint, daß nirgendwo bei den per­so­nel­len Si­cher­heits­dienst­leis­tun­gen sich die von den konkreten Auf­ga­ben­stel­lun­gen dik­tier­ten An­for­de­run­gen so kraß im Qua­li­täts­ni­veau un­ter­schei­den, wie bei den Per­so­nen­schüt­zern und De­tek­ti­ven. Durch den Charakter dieser Arbeit bedingt, werden dabei in der Öf­f­ent­lich­keit i.d.R. nur einige Leis­tungs­be­rei­che sicht­ba­rer, wie die Detektive im Handel und im un­mit­tel­ba­ren pri­vat­ver­trag­li­chen Bereich, sowie der un­be­waff­ne­te Per­so­nen­schutz, oft im Grenz­be­reich des § 34a der Ge­wer­be­ord­nung, auch als Be­treu­ungs­ser­vice be­zeich­net. Diese ju­ris­ti­schen Aus­le­gungs­mög­lich­kei­ten an sich stellen schon ein Problem dar, da sie eine Umgehung der Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen in dieses Gewerbe faktisch zulassen. Wenn Rei­ni­gungs­un­ter­neh­men von der Presse gelobt den Be­treu­ungs­ser­vice in Form eines Schutzes der durch Se­xu­al­tä­ter bedrohten Kinder ohne ent­spre­chen­de Per­so­nen­schutz­er­fah­rung anbieten, so haben wir ein weiteres Beispiel für Tritt­brett­fah­rer, die bei Vor­komm­nis­sen wenig Garantie für eine sach­kun­di­ge Reaktion bieten. Der Markt wird nicht vom konkreten Si­cher­heits­be­dürf­nis bestimmt, sondern wirt­schaft­li­che Kom­po­nen­ten, die das reale Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis ver­wi­schen, do­mi­nie­ren immer mehr. Die Tendenz zur Kom­plett­lö­sung in der Ob­jekt­ver­wal­tung und die Rund-Um-Be­treu­ung fördern zuerst einmal diese Ent­wick­lung, stellen al­ler­dings für die Zukunft eine Chance dar. Es wäre jedoch zu einfach, nur den "Ein­dring­lin­gen" aus anderen Gewerben die Schuld an Qua­li­täts­män­geln zu­zu­ord­nen, sie kommen auch und vor allem von "innen". In Fern­seh­sen­dun­gen wurden die deutschen Detektive vor­ge­führt, drei einfache Test­auf­trä­ge vor ver­steck­ter Kamera und drei komplette Reinfälle. Un­ver­mö­gen bei der Ver­fol­gung und Be­ob­ach­tung, phan­ta­sie­rei­che, aber erlogene Berichte und horrende Rech­nun­gen für nicht erbrachte Leis­tun­gen waren das Ergebnis. War dies das reale Bild deutscher De­tek­tiv­leis­tun­gen? Sicher und hof­f­ent­lich nicht, erfaßt wurden nur die im privaten Bereich Tätigen. Un­ter­stel­len wir den De­tek­ti­ven im Handel schon aufgrund Ihrer stärkeren Leis­tungs­ab­hän­gig­keit bessere Er­geb­nis­se. Andere Sendungen setzten sich wiederum kritisch mit dem Per­so­nen­schutz aus­ein­an­der. Schluß­fol­gernd sollte man u.a. fest­stel­len, daß Per­so­nen­schutz Dis­kre­ti­on erfordert und nicht Show­busi­neß, wie zum Teil vor­ge­führt. Mancher (gut aus­ge­bil­de­te) Per­so­nen­schüt­zer und Detektiv wünscht sich wie bei der Si­che­rungs­tech­nik an­er­kann­te Kriterien. Phy­si­ka­li­sche Parameter lassen sich aber einfacher be­ur­tei­len. Trotzdem muß es doch ver­gleich­ba­re Maßstäbe geben? Einer ist sicher die Aus­bil­dung. Während der Detektiv for­mal-ju­ris­tisch ohne jede Fach­qua­li­fi­zie­rung zum Gewerbe gelangt, muß der Per­so­nen­schüt­zer zwar sich einer Un­ter­wei­sung un­ter­zie­hen, die aber zu seiner Richtung nichts spe­zi­fi­sches ver­mit­telt. Wenn bereits für eine einfache Be­wa­chungs­tä­tig­keit nach § 34a der Ge­wer­be­ord­nung eine Ele­men­tar­aus­bil­dung in Form der Un­ter­wei­sung Vor­aus­set­zung ist, sollte man zumindest die freien Zugänge zum De­tek­tiv­be­ruf und die Mög­lich­kei­ten der Um­schif­fung der An­for­de­run­gen an den Per­so­nen­schüt­zer über den Betreuer oder Begleiter kritisch prüfen. Fest­ge­stellt wurde auch, daß die per­sön­li­che Schuß­waf­fe vom Kunden oftmals als Ausweis der Be­fä­hi­gung angesehen wird. Über den Schüt­zen­ver­ein ist der Zugang zur Waffe jedoch auch un­ab­hän­gig von der Pro­fes­si­on möglich und viele Zu­stän­dig­kei­ten führen immer zu un­ter­schied­lichs­ten Aus­le­gun­gen der Vor­aus­set­zun­gen. An­for­de­run­gen aufgrund aktueller Ent­wick­lun­gen Kritische Fragen seien somit erlaubt, voll­zie­hen sich doch gerade in der Gegenwart er­heb­li­che Ver­än­de­run­gen in diesen Bereichen der per­so­nel­len Si­cher­heits­dienst­leis­tung. Was kenn­zeich­net the­men­be­zo­gen diese Ent­wick­lung u.a.? . Die Auf­de­ckung und Auf­klä­rung von Delikten durch die staat­li­chen Stellen wird in der Realität immer mehr auf das tat­säch­li­che öf­f­ent­li­che Interesse be­schränkt. Selbst die Auf­klä­rung von Au­to­dieb­stäh­len unter Be­tei­li­gung der Or­ga­ni­sier­ten Kri­mi­na­li­tät erfolgt nur über die bloße Fahndung als über den not­wen­di­gen Ersten Angriff am Tatort. Für viele Delikte bleibt nur die pri­vat­ver­trag­lich geregelte Ver­fol­gung bis zur Vorlage ver­wert­ba­rer Beweise. Stich­wor­te dazu: Wett­be­wer­be­r­aus­for­schung und Er­pres­sung, Ver­si­che­rungs­be­trug, Ehe- und Erb­schaftsaus­ein­an­der­set­zun­gen, Per­so­nal­dieb­stahl, Kun­den­da­ten­aus­for­schung und Abwerbung, Zah­lungs­ver­schlep­pung und Kon­kurs­be­trug. Diese Ent­wick­lung sollte mehr qua­li­fi­zier­te Detektive fordern. Ist unser Markt darauf vor­be­rei­tet? Wie die RTL-Sen­dung zeigte, fehlt die Qua­li­fi­zie­rung ja bereits für ein­fachs­te kri­mi­na­lis­ti­sche Hand­lun­gen und mit der Be­rufseh­re sieht es auch nicht rosig aus. Neu­er­dings bieten Detektive unter Einsatz ein­fachs­ter Hand­scan­ner auch die "pro­fes­sio­nel­le Wan­zen­su­che" an. Über In­kas­so­auf­ga­ben verbinden sich seriöse Er­mitt­lun­gen mit rechts­wid­ri­gen Praktiken der Druck­aus­übung, weil das rechts­staat­li­che Verfahren zu langatmig ist. . Bestimmte Delikte, wie der Diebstahl im Handel, belasten durch die ge­gen­wär­tig in Deutsch­land ge­re­gel­ten Ver­fol­gun­gen un­ver­hält­nis­mä­ßig Polizei und Gerichte. Früher oder später wird es hier Ver­än­de­run­gen geben müssen. Damit steigen die An­for­de­run­gen an die bisher nur mit der Auf­de­ckung be­auf­trag­ten Detektive. Denkbar sind dann komplette pri­vat­ver­trag­lich ver­ein­bar­te Ser­vice­leis­tun­gen von der Über­wa­chung zur Auf­de­ckung und Anzeige bzw. Ahndung. Der Detektiv sollte für derartige und andere an­spruchs­vol­le Leis­tun­gen mehrere, auch an­er­kann­te Mög­lich­kei­ten der Qua­li­fi­zie­rung haben und bestimmte Vor­aus­set­zun­gen zwingend nach­wei­sen. Dies muß zuerst über das Ver­hält­nis Kunde – Auf­trag­neh­mer und in­ner­be­trieb­li­che For­de­run­gen geregelt werden. . Laufende För­der­pro­gram­me be­güns­ti­gen den Zugang in den Bereich der per­so­nel­len Si­cher­heits­dienst­leis­tun­gen. Fest­ge­stellt werden ge­gen­wär­tig eine Zunahme von Lehr­gän­gen zur Vor­be­rei­tung auf die Prüfung zur Werk­schutz­fach­kraft als Um­schu­lung ohne Be­rufs­er­fah­rung und die Ver­mitt­lung von För­der­mit­teln für den Schritt in die Selb­stän­dig­keit ohne aus­rei­chen­de Vor­be­rei­tung. Wenn eine Fern­seh­sen­dung for­mu­liert, daß in den ver­gan­ge­nen 20 Jahren in Deutsch­land kein Per­so­nen­schüt­zer ums Leben gekommen ist, mag dies zu­tref­fend sein. Un­ter­drückt wurde jedoch die Fest­stel­lung, daß genau in dieser Zeit trotz Per­so­nen­schüt­zer eine größere Anzahl von Po­li­ti­kern und Un­ter­neh­mern durch ter­ro­ris­ti­sche Anschläge zu Tode gekommen sind oder in ihrer Ge­sund­heit schwer ge­schä­digt wurden. Also kann die im Ausland ge­trof­fe­ne Ein­schät­zung, daß die Aus­bil­dung in Deutsch­land viel zu theo­re­tisch erfolgt, so falsch doch nicht sein.
Es entsteht der Eindruck, daß die steten Ver­öf­f­ent­li­chun­gen über den wach­sen­den Umsatz im Si­cher­heits­ge­wer­be auch Aus­bil­dungs­ein­rich­tun­gen an­spre­chen, die bisher nicht Si­cher­heits­the­men ver­mit­telt haben und auch wenig Vor­aus­set­zun­gen dafür besitzen.

Aus­bil­dungs­an­for­de­run­gen
Die IHK-Prü­fung zur Werk­schutz­fach­kraft erfordert immerhin neben der theo­re­ti­schen Über­prü­fung in der Regel ein längeres Be­rufs­prak­ti­kum. Dies wird selbst ge­gen­wär­tig bei den ge­för­der­ten Lehr­gän­gen ein­ge­hal­ten. Adäquate Aus­bil­dun­gen im Bereich der Detektive und Per­so­nen­schüt­zer liegen nicht vor. Eine Bewertung des Aus­bil­dungs­um­fangs einiger Aus­bil­dungs­ein­rich­tun­gen im Bereich des Per­so­nen­schut­zes of­fen­bar­te einen hohen Anteil theo­re­ti­scher Kom­po­nen­ten, man­gel­haf­te Vor­be­rei­tung auf die Sach­kun­de­prü­fung zum Umgang mit der Waffe und die Aus­bil­dung an der Waffe selbst. Einer bis zu 8-stün­di­gen Aus­bil­dung an der Schuß­waf­fe laut geprüften Lehr­pro­gram­men steht aber ein realer Aus­bil­dungs­be­darf von 60 bis 80 Stunden bei Neu­ein­stei­gern gegenüber (Bild, nur im Original). Der qua­li­fi­zier­te Per­so­nen­schüt­zer bedarf sowohl einer ju­ris­ti­schen als auch einer tak­ti­schen Schulung sowie auch un­mit­tel­ba­ren prak­ti­schen Be­fä­hi­gung im Umgang mit der Waffe, im Führen von Kraft­fahr­zeu­gen unter Ex­trem­be­din­gun­gen sowie bei der un­mit­tel­ba­ren Durch­füh­rung des mobilen und sta­tio­nä­ren Schutzes. Prak­ti­sches Training und Rol­len­spie­le sind aber eher die Ausnahme. Negiert man hier nicht die deutsch­land­weit bekannten Dienst­leis­ter, für die diese Aussagen sicher nicht zutreffen, weil sie aufgrund ihrer Kun­den­struk­tur über Jahre eine kon­ti­nu­ier­li­che Aus­bil­dung si­cher­stel­len können und müssen. Prak­ti­sche Berichte in der Presse be­stä­ti­gen aber immer wieder, daß im Gegensatz zu Ge­wohn­hei­ten im Ausland der deutsche Millionär und Spit­zen­ma­na­ger in der Mehrzahl auf Per­so­nen­schutz und auch auf Ob­jekt­schutz wei­test­ge­hend ver­zich­tet. Dies kann und sollte sich zumindest in Berlin und Bran­den­burg mit der Ent­wick­lung zur Weltstadt und dem Anziehen von in­ter­na­tio­na­len Un­ter­neh­men und Per­sön­lich­kei­ten ein­schließ­lich des Show­busi­neß (Filmstadt Ba­bels­berg bei Berlin), aber auch der Or­ga­ni­sier­ten Kri­mi­na­li­tät aus dem Osten und Süden, ändern. Darauf ist der deutsche Markt un­zu­rei­chend ein­ge­stellt. Weitere Versuche in­ter­na­tio­nal führender Si­cher­heits­un­ter­neh­men, mit dieser Ent­wick­lung in Deutsch­land Fuß zu fassen, sind abzusehen. Nach jüngsten Hinweisen betrifft dies auch seriöse ost­eu­ro­päi­sche Un­ter­neh­men. Wir können an dieser Stelle auch kon­sta­tie­ren, daß bei Nutzung aller Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten für die Ele­men­tar­aus­bil­dung im Rahmen des § 34a und der folgenden Aus­bil­dun­gen mit dem IHK-Ab­schluß gute Vor­aus­set­zun­gen vorliegen. Es wäre al­ler­dings zu empfehlen, bei der Vor­be­rei­tung auf die Prüfung zur Werk­schutz­fach­kraft die viel­fäl­ti­gen Dop­pel­lun­gen zwischen den The­men­ge­bie­ten endlich zu be­sei­ti­gen, damit die Aus­bil­dung zu straffen und dafür mehr prak­ti­sche Kom­po­nen­ten zu kon­zi­pie­ren. Die Aus­bil­dungs­pro­gram­me ori­en­tie­ren sich an den vor­han­de­nen Lehr­bü­chern und Prü­fungs­fra­gen, die besser auf­ein­an­der ab­ge­stimmt werden sollten. Defizite finden sich vor allem im Bereich der fach­spe­zi­fi­schen Aus- und Fort­bil­dung für die Ein­satz­rich­tun­gen der Detektive und Per­so­nen­schüt­zer und der Fort­bil­dung von Füh­rungs­per­so­nal. Einzelne Aus­bil­dun­gen ori­en­tie­ren sich zu sehr an der Höhe der För­der­mit­tel und weniger am realen Aus­bil­dungs­be­darf. Im Markt stehen sich dann mit den in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten Zer­ti­fi­ka­ten aus den USA, Israel oder Lettland geschulte Spe­zia­lis­ten mit über 100 Stunden Schieß­aus­bil­dung und vielen anderen spe­zi­el­len Be­fä­hi­gun­gen und die vor­wie­gend am grünen Tisch in 2-bis 3-Wo­chen-Lehr­gän­gen aus­ge­bil­de­ten Ar­beits­lo­sen gegenüber. Es ist auch nicht zu übersehen, daß die Be­ra­tungs- und Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten in den Neuen Bun­des­län­dern durch die still­schwei­gen­den Rückzüge einer Reihe er­fah­re­ner Un­ter­neh­men aus den Alten Bun­des­län­dern qua­li­ta­tiv gelitten haben. Dazu kommt, daß das Anfang der 90er Jahre in den Neuen Bun­des­län­dern vor­han­de­ne Potential aufgrund der Ent­las­sun­gen aus den ehe­ma­li­gen be­waff­ne­ten Organen sich fachlich abgebaut hat. Ur­säch­lich sind vor allem Über­al­te­rung, fehlende Wei­ter­bil­dung und der über­wie­gen­de Einsatz in Bil­lig­preis­seg­men­ten mit nicht aus­rei­chen­den in­halt­li­chen For­de­run­gen. Das betrifft auch nach aktuellen Er­kennt­nis­sen eine Reihe Anfang der 90er Jahre recht er­folg­rei­che De­tek­tiv­bü­ros. Mit dem Zu­sam­men­bre­chen ganzer Wirt­schafts­be­rei­che fehlten u.a. die Auf­trag­ge­ber im Bereich der Wirt­schafts­er­mitt­lun­gen.Resümee Immer wieder wird versucht, aus diesem Teu­fels­kreis her­aus­zu­kom­men. So bieten eine Reihe von Ab­sol­ven­ten der in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten is­rae­li­schen Aus­bil­dung im Per­so­nen­schutz ge­gen­wär­tig in Deutsch­land ihre qua­li­fi­zier­ten Dienst­leis­tun­gen und mehr­wö­chi­ge Aus­bil­dun­gen auf in­ter­na­tio­na­lem Niveau an. Die vor­ge­se­he­ne Qualität der Aus­bil­dung hat jedoch ihren Preis und kann insoweit mit den ge­för­der­ten Lehr­gän­gen nicht kon­kur­rie­ren. Ähnlich schulen größere Si­cher­heits­un­ter­neh­men ihre An­ge­stell­ten intern. Zu­neh­men­de Probleme si­gna­li­sie­ren die mit besten Absichten neu in die Selb­stän­dig­keit ein­tre­ten­den Be­wa­chungs­kräf­te, Detektive und Per­so­nen­schüt­zer, die unter dem Druck der Ar­beits­lo­sig­keit ihre Ent­schei­dun­gen treffen. Bei ihnen sind schon die Mittel für die Exis­tenz­grün­dung be­schränkt, für die not­wen­di­ge fachliche Aus- und Wei­ter­bil­dung bleibt oft wenig übrig. Dazu kommen die so­ge­nann­ten Schein­selb­stän­di­gen. Ihnen ist das Risiko ihrer Ent­schei­dung oftmals nicht oder un­zu­rei­chend bewußt. Eine Reihe größerer Wirt­schafts­un­ter­neh­men in Deutsch­land ist gerade in diesem Jahr dabei, in realer und selbst­kri­ti­scher Ein­schät­zung an­ste­hen­der Urteile der Ar­beits­ge­rich­te dieses Problem zu klären und Verträge zu über­prü­fen. Zeitlich be­fris­te­te Ir­ra­tio­nen des Marktes sind vor­her­seh­bar. Die eu­ro­pa­wei­te Har­mo­ni­sie­rung des Ge­wer­be­ein­stiegs sollte nicht dazu führen, daß auf Grund­vor­aus­set­zun­gen und –qua­li­fi­zie­run­gen im Bereich der Si­cher­heits­dienst­leis­ter völlig ver­zich­tet wird. Wenn­gleich die ge­gen­wär­tig gültige Lösung mit den Schu­lun­gen gemäß § 34 a Ge­wer­be­ver­ord­nung sicher noch nicht der ideale End­zu­stand ist, was auch durch die ein­sei­ti­ge Bindung an die IHK bedingt ist, so wird hier zumindest eine Ele­men­tar­schu­lung gesichert. Die An­for­de­run­gen gegenüber selb­stän­dig tätigen Per­so­nen­schüt­zern und De­tek­ti­ven sollten darüber liegen. Solange der Zugang zum Detektiv analog der "Reinigung nach Haus­frau­en­art" ein­zu­ord­nen ist, wird es mehr als nur ein schwarzes Schaf geben. Natürlich könnte man diese Lektion dem Markt über­las­sen, wenn da nicht die "Klei­nig­keit" eines mög­li­cher­wei­se fahr­läs­sig aufs Spiel gesetzten Lebens oder die wirt­schaft­li­che Existenz eines Kunden wäre. Dieser Kunde in und aus Deutsch­land ist eine gewisse Re­gu­la­ti­on gewöhnt und verläßt sich auf bestimmte, leider nur an­ge­nom­me­ne Vor­aus­set­zun­gen nach dem Ge­wer­be­ein­stieg. In Amerika ist es Sitte, Qua­li­fi­ka­tio­nen sichtbar aus­zu­wei­sen, auch als Antwort auf einen schwach re­gu­lier­ten Markt und Hilfe für den Kunden. Können wir nun etwas bei unseren Kunden ändern oder sollten wir auf beiden Seiten ansetzen und auch die Selbst­kon­trol­le ausbauen, schwarze Schafe und un­zu­rei­chend qua­li­fi­zier­te Tritt­brett­fah­rer wirksamer aus­gren­zen? ISG In­ter­na­tio­nal tätige SI­CHER­HEITS­GE­SELL­SCHAFT mbH