Was nach dem 11. Septempber von der Sicherheitsbranche erwartet wurde, scheint erst jetzt mit dem Irak-Krieg und seinen absehbaren Folgen einzutreten. Anfragen nach ganzheitlichen Lösungen für komplexe Sicherheit gefährdeter Personen und Unternehmen nehmen trotz Wirtschaftsflaute zu, Leistungen werden auch vereinbart. Es fällt auf, dass weniger der klassische Personenschutz, dafür mehr die komplexe Lösung in Einheit von Personenschutz inclusive Familie, umfassender Objektschutz, IT-Sicherheit und Organisation der sicherheitsrelevanten Gesamtabläufe gefordert wird.
Damit haben in Deutschland viele Personenschützer als Einzelkämpfer oder Kleinunternehmen, aber auch die Wachgesellschaften ohne Wirtschaftsschutzspezialisten und Personenschutz-Experten ihre Probleme und es eröffnen sich Chancen für den tatsächlich kompetenden Sicherheitsberater und Sicherheitsmanager, Sicherheitsbedarf zu analysieren, Konzepte zu entwickeln und dann die Lösung auch zu organisieren und zu führen. Nach wie vor zögern jedoch auch größere Unternehmen Entscheidungen für notwendige Sicherheitslösungen hinaus, weil wirtschaftliche Probleme scheinbar aktueller sind.