Besonders gefährdet: Die Kinder wohlhabender oder einflußreicher Eltern, die Erben großer Vermögen und die Kinder oder Enkel bekannter Künstler, oder die sich als solche darstellen (lassen). Ob eine reale Gefährdung oder gar Bedrohung vorliegt, muss immer individuell analysiert werden. Das ist Aufgabe der auf diesem Gebiet kompetenten Sicherheitsberater. Akute Bedrohungen gehören immer in die Hände der Polizei. Die Vorbeugung und Minimierung der Gefährdungen ist jedoch Aufgabe aller Betroffenen. Der Personenschutz (auch mißverständlich Bodygard) allein ist sicher nicht die Lösung, er kann jedoch im Kontext mit einem Massnahmepaket erforderlich werden. Vielmehr kommt es zuerst darauf an, diese Kinder und Jugendlichen auf ihr zukünftiges Leben mit Reichtum, Macht oder Bekanntheit vorzubereiten, so normal wie möglich, aber auch so sicher wie nötig. Da ihr Leben nicht dem Durchschnitt entsprechen wird, kann es auch ihre Jugend nicht völlig sein, alles andere wären unverantwortliche Illusionen oder die Vorbereitung auf das eigenverantwortliche Leben leidet darunter.
Das geht nur durch einen Komplex von Prävention - die Sensibilisierung aller Betroffenen auf diese speziellen potentiellen Gefährdungen und Bedrohungen im täglichen Leben, vor allem durch regelmäßige sachkundige Gespräche, Training des richtigen Verhaltens im normalen Tagesablauf und bei Abweichungen davon, durch Überprüfung und Anpassung der Tagesabläufe und Kontakte an diese permanente Gefährungssituation unter Hinzuziehung neutraler Fachleute, durch angemessenen Objekt- und Personenschutz als ganzheitliche Lösung auf einheitlichem Niveau und durch die Auswertung und Überprüfung relevanter Hinweise auf mögliche Angriffe. Die ISG bietet dafür Sicherheitsanalysen, Präventionsberatungen, Ausbildungen der Eltern, Kinder sowie Betreuer und individuell erarbeitete komplexe Lösungen an.
Der jetzt mehrfach angesprochene in den Körper implementierte Überwachungschip ist sicher die ungeeignetste, somit letzte Methode. Das ist wie mit dem baulichen Brandschutz - den teuren dicken Mauern und Türen. Der greift auch erst, wenn es bereits richtig brennt und kalkuliert Opfer ein. Besser wären vorher das brandschutzgerechte Verhalten und der Brandmelder. Suchen wir deshalb gemeinsam Lösungen vorher!