Die Täter sollen während des Stopps des Geldtransporters aus einem Kraftfahrzeug Peugeot 206 gesprungen sein und das (Schein-)Feuer eröffnet haben. Wahrscheinlich hatten sie den Geldtransport beobachtet und verfolgt. Einer der bewaffneten Sicherheitsmitarbeiter erschoss daraufhin einen der Räuber, er starb trotz Reanimationsversuchen nach einer Stunde noch am Tatort. Der Mittäter flüchtete zu Fuß in Richtung eines Friedhofes und wurde später in der gemeinsamen Wohnung der Täter gestellt. Er ist 64 Jahre alt und vorbestraft.
Die Geldtransporteure sind unverletzt. Nach gegenwärtigen Informationsstand aus der Berliner Polizei handelteten die Geldtransporteure in Notwehr, was gegenwärtig noch geprüft wird. Dafür sind sie ausgebildet und auch bewaffnet. Die Reaktion ist nachvollziehbar, Notwehrexzess als Panikreaktion nicht völlig auszuschließen.
Von der gleichen Firma wurden im August ebenfalls zwei Mitarbeiter auf dem Weg zum Auffüllen eines Geldautomaten überfallen und dabei ein Transporteur erschossen. Dieser Fall ist noch nicht aufgeklärt, die Mörder sind noch frei und Parallelen oder Nachahmung sind nicht ausgeschlossen.