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Krawalle mit Ge­walt­tä­tig­kei­ten bei mehreren Fuß­ball­spie­len der zweiten Bun­des­li­ga, Regional- und Oberliga führten zu massiver Kritik an den Si­cher­heits­vor­keh­run­gen in den Stadien, besonders den Ein­laß­kon­trol­len.
Am 28./29.10.2006 gab es ca. 80 Verletzte und 40 Fest­nah­men von Ver­däch­ti­gen. Of­fen­sicht­lich gibt es er­heb­li­che Un­ter­schie­de bei den Si­cher­heits­stan­dards der Bun­des­li­ga und der in den anderen Ligen. Für die be­trof­fe­nen Opfer ist es aber egal, auf welcher Leis­tungs­ebe­ne sie sich ihre Ver­let­zung zuzogen und auch die öf­f­ent­li­che Ordnung dif­fe­ren­ziert nicht nach Bun­des­li­ga und sonstigen Ligen.

Jeder Bürger hat zu jeder Zeit Anspruch auf den Schutz von Leben und Ge­sund­heit, seines Eigentums oder Besitzes und der Per­sön­lich­keits­rech­te. Dif­fe­ren­zie­run­gen zu Lasten von Ordnung und Si­cher­heit sind somit rechtlich un­zu­läs­sig.

So erfolgt aber bei den unteren Ligen keine aus­rei­chen­de Kontrolle auf ge­fähr­li­che Ge­gen­stän­de. Mit Sta­di­on­ver­bo­ten wird kaum Einfluß auf die Si­cher­heit genommen. Ein solches Verbot hat nur Sinn, wenn es auch durch­ge­setzt werden kann. Das erfordert lü­cken­lo­se, qua­li­fi­zier­te Kon­trol­len durch ent­spre­chend aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te. Mit frei­wil­li­gen Helfern und Fans läßt sich diese Aufgabe nicht mehr be­wäl­ti­gen. In Berlin gab es bereits Anfragen nach 1-​Eu­ro-​Jobs für derartige Kon­troll­auf­ga­ben. Das ist aber sicher nicht die Lösung des Problems.

Die Ver­ant­wor­tung für die Si­cher­heit in den Stadien tragen die Vereine und damit auch die Kosten. Die man­gel­haf­te Umsetzung dieser Ver­ant­wor­tung wird unter anderem durch die Ge­werk­schaft der Polizei fest­ge­stellt, sind doch die Po­li­zis­ten oftmals die ersten Opfer un­ge­zü­gel­ter Gewalt und von Haß. Das private Si­cher­heits­ge­we­be wäre im Rahmen des Ver­an­stal­tungs­schut­zes sicher in der Lage, diese Defizite mit zu be­sei­ti­gen. Vor­aus­set­zung ist, dass die Ver­ant­wort­li­chen, beginnend beim DFB und der Deutschen Fußball Liga, ihre Ansprüche an die Si­cher­heit vor und in den Stadien für alle Ver­an­stal­tun­gen auf ein relativ ein­heit­li­ches Niveau anheben und die Fi­nan­zie­rung für die oft klammen Vereine klären.